Geoblocking: YouTube-Sperren & Co. erfolgreich umgehen

Geoblocking – Deutschland ganz vorne dabei

Wer einen deutschen Internetanschluss nutzt und von Zeit zu Zeit auf die Inhalte der Videoplattform YouTube zurück greift, dem dürften die GEMA-Blockiermeldungen (siehe Screenshot) oder das Geoblocking im Allgemeinen durchaus geläufig sein. Erst kürzlich hat eine aktuelle Untersuchung ergeben, dass über 60 Prozent der 1000 beliebtesten YouTube-Videos für deutsche Internetnutzer nicht ohne Weiteres zugänglich sind. Beim Aufruf eines solchen Videos ist dann stets zu lesen, dass dies nicht möglich sei, da die GEMA die dafür notwendigen Rechte nicht eingeräumt habe.

Zahlreiche YouTube-Videos für deutsche Nutzer gesperrt

Die Rangliste der am meisten gesperrten Videos führt Deutschland mit einem großen Abstand an. Das hierbei angewendete Verfahren fällt in die Kategorie Geoblocking, da die Inhalte in anderen Ländern sehr wohl zur Verfügung stehen und in einem bestimmten Land bewusst nicht angeboten werden. Deutlich abgeschlagen findet sich auf dem zweiten Platz der Sudan ein. Dort sind es lediglich 15 Prozent der 1000 gefragtesten YouTube-Videos, die man den Besuchern nicht anzeigen darf. Den dritten Platz hat sich der Vatikan mit fünf Prozent gesichert.

Geoblocking
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Leider ist dieses Video in Deutschland nicht verfügbar, da es Musik enthalten könnte, für die die Gema die erforderlichen Musikrechte nicht eingeräumt hat“. Diesen Text lesen deutsche YouTube-Besucher häufig. Allerdings ist die GEMA mit dieser Einblendung gar nicht einverstanden und hat sogar eine Unterlassungsklage eingereicht. Laut GEMA würde hier ein falscher Eindruck entstehen und die Betreiber von YouTube müssten nur die notwendigen Lizenzen erwerben, so wie das Gesetz vorsieht. Eine Einigung zwischen Google und GEMA bleibt in diesem seit geraumer Zeit andauernden Rechtsstreit weiter aus.

YouTube sperrt nach eigenen Angaben im Rahmen des Geoblocking teilweise sogar automatisiert bestimmte Inhalte. Da ansonsten das Prozessrisiko zu hoch sei. Für welche Clips die GEMA Rechte vertrete und welche rechtefrei seien, könne nicht besser kontrolliert werden.

Auch Video-on-Demand-Dienste greifen zu Geoblocking

Das Phänomen des Geoblocking tritt nicht nur bei YouTube in Erscheinung. Auch bei Streaming-Plattformen wie Netflix & Co. stehen diese an der Tagesordnung. Wie die Betreiber von SpyOFF in einem kürzlich verröffentlichten Blogbeitrag erklären, könne der hauseigene VPN-Dienst an diesem Sachverhalt jedoch zielführend etwas ändern. Zahlreiche Server stellt SpyOFF zu diesem Zweck zur Verfügung. Und um die VPN-Nutzung so angenehm wie möglich zu gestalten, sind beliebig viele Serverwechsel möglich. Apps für SpyOFF gibt es für Windows, Mac OS X, Android und iOS. Somit steht der uneingeschränkten Unterhaltung auf allen gängigen Plattformen nichts mehr im Wege.

Welche Vorteile ein VPN-Dienst darüber hinaus für die Nutzer bietet, haben wir für euch gesondert beleuchtet.

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